Reis Pilaf Oriental - Orientalisches Reisgericht mit Hühnchen

Zu diesem Gericht hat mich das Kabsa inspiriert, ein Gericht mit Reis und Huhn oder Lamm, welches in den Golf Staaten gerne gegessen wird.

In Indien werden diese Art Reisgerichte auch Biryani genannt - wobei es natürlich in allen Regionen unterschiedliche Zubereitungsarten gibt. 

Der Reis wird in einer Brühe gekocht, was ihn besonders aromatisch macht. Das Fleisch kommt hierbei auch mit in den Topf. 

Dieser Pilaf, Pilaw oder Pulau ist teils auch persisch inspiriert, weil darin getrocknete Limonen verwendet werden. Diese gibt es im manchmal im Asiamarkt oder orientalischen Supermarkt oder im Internet zu bestellen. Die Limonen geben dem Gericht eine säuerliche, spezielle Note. 
Ansonsten haben wir die klassische Kombi aus Kardamom, Nelken, Kreuzkümmel (Cumin), Kurkuma und Koriander sowie Zimt. 
Einen spannenden und leckeren Twist bekommt der Pilaf durch getrocknete Früchte, die süß und säuerlich sind.
Das Hähnchen am besten ein paar Stunden vorher bzw. über Nacht bereits in den Gewürzen marinieren... dann schmeckt's deutlich aromatischer. 

Ich würde sagen, ran an den Kochlöffel und let's spice it up folks




Zutaten für 2 Personen (große Portion)
2 Tassen Basmati Reis, gewaschen und wenn möglich etwas in Wasser eingeweicht
2 große Möhren
2 große Zwiebeln
ca. 450 - 600g Hähnchenbrustfilet (Größe je nach Eurem Hunger)
ca. 10 Datteln
ca. 10 getrocknete Aprikosen
ca. 1 Handvoll Rosinen oder Sultaninen
ca. 1 Handvoll getrocknete Berberitzen (gibt's manchmal auch bei Discountern in den Orientwochen). Sie geben dem Gericht die säuerliche Note. 
1/2 Dose stückige Tomaten oder 1 - 2 Tomaten gewürfelt
2 Lorberblätter
4 Kardamom Kapseln ganz, angedrückt
1 Stange Zimt
4 Nelken, ganz
1 getrocknete Limone
Optional: glatte Petersilie und frischer Koriander
Chilipulver

Für's Hähnchen
Kurkuma gemahlen
Korinander gemahlen
Kreuzkümmel gemahlen

Beilage (optional)
1 Hokkaido Kürbis, in Spalten geschnitten, Kerne entfernt
Salz, Pfeffer und etwas Ras el Hanout (optional)
Öl


Zubereitung
1. Die Hühnerfilets vollständig mit den Gewürzen einreiben, so das die ganze Fläche bedeckt ist. Am besten über Nacht im Kühlschrank marinieren lassen. Wenn die Filets sehr dick sind, noch einmal halbieren und ebenfalls alles mit der Gewürzmischung einreiben.

2. Für die Beilage die Kürbisspalten in einer Auflaufform geben und leicht würzen, mit Öl sparsam beträufeln und bei ca. 200g in den Ofen geben. Er gart während der Rest kocht. 

3. Möhren schälen und in klein häckseln oder reiben. Zwiebeln auch klein in Würfel schneiden.  Aprikosen und Datteln (ggfls. Kerne entfernen) klein würfeln. Alles separat aufbewahren.

4. Ein Teeei, Tee- oder Kaffeefilter nehmen und die Zimtstange, die Nelken, die Lorbeerblätter und die Kardamom Kapseln darin hineinfüllen und verschließen.

5. Öl in einem großen Topf erhitzen und die Zwiebeln darin anbraten. 

6. Hähnchen dazugeben und ebenfalls rundherum anbraten, Gewürzsäckchen (oder Ei) mit dazu geben. 

7. Dann die Möhren, getrocknete Limone, Datteln, Aprikosen, Berberitzen, Rosinen, Tomatenmark und Tomaten dazugeben und alles kurz umrühren. 

8. Direkt den Reis dazugeben und knapp mit Wasser bedecken und leicht köcheln lassen. Immer wieder schauen, ob neues Wasser dazu gegeben werden muss. Nach ca. 20 min sollte der Reis und Hühnchen gar sein.

Alles anrichten und vor allem die Kräuter nicht vergessen. Auf dem Bild könnt ihr sehen, dass ich diese komplett vergessen habe, aber beim Essen haben wir es noch rechtzeitig gemerkt :-)

Bon Appetit. 





Kommentare

  1. Hmm super lecker sieht das aus. Bei getrockneten Zitronen denke ich immer an unseren Urlaub in Rhön - Danke für den Verwendungstipp

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